Ausgangslage
Der problemlose Umgang mit moderner Kommunikationstechnologie ist eine Schlüsselqualifikation für den Arbeitsmarkt.
In den Schulen stehen jedoch zu wenig Mittel
zur Verfügung um den Schülern eine zeitgemäße Ausbildung am Computer zu ermöglichen.
Die Ausrüstungen sind vielfach veraltet.
Und: Gibt es keinen Förderverein, der die
Schule finanziell unterstützen kann, ist die Anschaffung
von moderner Hard- und Software nahezu unmöglich.
Intervention
FAIRNETZEN übernahm 1997 die Modernisierung der veralteten Computersysteme und installierte ein Netzwerk mit Internet-Anbindung. Durch ein intelligentes und innovatives Konzept ermöglichten wir dabei unseren Auszubildenden noch mehr Praxiserfahrung während der Lehre zu sammeln: Die angehenden IT-Spezialisten bündelten ihr fachliches Know-how in Sachen Technik, Beratung und Schulung und managten das Projekt in Eigenregie – wie einen branchenüblichen Kundenauftrag.
Zusammen mit Schülern und Lehrern wurden die Rechner miteinander vernetzt und an das Internet angebunden. Alle Lehrer absolvierten eine Einführungsschulung zum Thema Internet und wurden darüber hinaus dafür ausgebildet, Netzwerkprobleme selbstständig lösen zu können.
Ergebnis
In der „Parkschule“ für Lernbehinderte entstand ein Internetcafé, das nicht nur den Schülern offensteht. Auch Eltern und andere Personen und Gruppen aus den umliegenden Vierteln greifen darauf zu um sich über das Internet zu informieren und sich im Umgang mit Bürokommunikations-Software zu üben. So wird eine infrastrukturell benachteiligte Region im Ruhrgebiet nachhaltig in ihrer Entwicklung unterstützt. Die wohl einzigartige Konzeption, das Projekt vollständig in die Hand der Auszubildenden zu geben, erwies sich dabei auch für die berufliche und soziale Kompetenz der zukünftigen IT-Spezialisten als besonders wertvoll. FAIRNETZEN förderte so das Engagement der Azubis, durch soziale Projekte gesellschaftspolitisch tätig zu werden.